Kurzvorstellung des Projekts beim Studium Generale der HRW am 26.01.2022 im Vortrag von Herrn Dr. Markus Quirmbach zum Thema: „Starkregen, Überflutungen und Hitzestress – Wie können wir uns im Ruhrgebiet davor schützen?“
Im Rahmen des digitalen Bildungsprogramms von TechLabs Dortmund e. V. (Digital Shaper Program) hat Simon Frentrup den Teilnehmern einen Einblick in das Vorgehen zur Datenbeschaffung, Modellierung und den Aufbau der Datenplattform gegeben.
Die Flutkatastrophe im Juli hat besonders verheerend gezeigt, welche Gefahr durch Hochwasser und Starkregen für die betroffene Bevölkerung ausgeht. Vor diesem Hintergrund wurde von der Kommunal Agentur NRW ein Workshop initiiert, bei dem auch die Frage im Raum stand: „Wie können Frühwarnsysteme verbessert werden, wann sollte die Bevölkerung gewarnt werden und wie?“. Vor diesem Hintergrund hat Benjamin Burrichter vorgestellt, wie im Rahmen von KIWaSuS mit Künstlicher Intelligenz Frühwarnsysteme vor Starkregen und urbanen Sturzfluten entwickelt werden, um die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen.
Im HRW Podcast geht Prof. Markus Quirmbach auf Starkregenereignisse ein und erläutert, wie künftig durch das im Projekt KIWaSuS entwickelte Warnsystem vor diesen Ereignissen gewarnt werden soll.
Auf der diesjährigen DWA Landesverbandstagung hat Benjamin Burrichter im Rahmen eines Vortragsblocks der Jungen DWA das Projekt und das geplante KI-basierte Überflutungsvorhersagemodell (AP6) vorgestellt.
Vor dem Hintergrund der Frage wie KI Mehrwerte erzeugen kann stellten Prof. Markus Quirmbach und Dr. Holger Schultheis im Digital Campus Zollverein das Projekt vor. Der Vortrag legt den Fokus auf die Grundlagen (AP4) und die Umsetzung (AP5 + AP6) der KI im Projekt.
Einer der wissenschaftlichen Ansprüche des Vorhabens besteht in der Untersuchung der Möglichkeiten mit kostengünstigen Sensoren die Abflussverhältnisse in Kanalnetzen zu messen, um örtliche Überflutungen vorhersagen zu können. Im Projekt soll erstmals eine breite Anwendung dieser Sensoren in der Praxis erfolgen.
Starkregen und Sturzfluten sind kein neues Phänomen. Doch die extremen Wetterereignisse, besonders in den Sommermonaten, nehmen in Folge des Klimawandels zu. Vor allem in urbanen Gebieten, also Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen, kommt es schnell zur Überlastung der Kanalnetze, zu Überflutungen von Straßen und Unterführungen.
Teile des Projektteams bei einem Fototermin für eine Pressemeldung: v.l.n.r. Prof. Dr. Susanne Staude (HRW Präsidentin), Christoph Plogmeier (Gelsenwasser), Jan Erik Kunze (Universität Duisburg-Essen), Dennis Jörissen (Abwassergesellschaft Gelsenkirchen), Prof. Dr. Jörg Himmel (HRW Institut Mess- und Sensortechnik), Bernd Bäumler (neusta), Prof. Dr. Markus Quirmbach (HRW Bauingenieurwesen und Projektleitung) (Foto: HRW / PR-Fotographie Köhring)
Einen Monat nach Projektbeginn traf sich das gesamte KIWaSuS-Konsortium gemeinsam mit dem Projektträger (VDI Technologiezentrum) zum Kickoff-Treffen. Damit ist das Projekt jetzt auch offiziell gestartet und die Arbeiten können fokussiert werden.